Dokumente zugänglich machen: Ein einfacher Leitfaden

Geschrieben von: Jeff Mills am August 15, 2023

Barrierefreiheit ist in unserer zunehmend vernetzten Welt ein wichtiger Aspekt. Ganz gleich, ob es sich um ein E-Book, einen Unternehmensbericht oder eine Webseite handelt - sicherzustellen, dass möglichst viele Menschen Ihr Dokument lesen und verstehen können, ist in vielen Rechtsordnungen nicht nur eine gesetzliche Vorschrift, sondern auch richtig.

Aber wie können Sie Ihre Dokumente besser zugänglich machen? Glücklicherweise gibt es mehrere einfache und wirksame Methoden, um dies zu erreichen, egal ob Sie ein erfahrener Profi oder ein absoluter Anfänger sind.

1. Lesbare Schriftarten und korrekte Überschriften verwenden

  • Schriftarten: Verwenden Sie serifenlose Standardschriftarten wie Arial, Helvetica oder Calibri. Diese sind im Allgemeinen leichter zu lesen, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen.
  • Rubriken: Die Verwendung geeigneter Überschriften (H1, H2, H3, usw.) hilft Bildschirmlesern, die Struktur Ihres Dokuments zu verstehen.

2. Alternativtext für Bilder einfügen

  • Alt-Text: Alle Bilder oder visuellen Elemente sollten mit beschreibendem Alternativtext versehen sein. Auf diese Weise können Bildschirmlesegeräte den Inhalt und die Funktion dieser visuellen Elemente für Benutzer vermitteln, die sie nicht sehen können.

3. Für guten Farbkontrast sorgen

  • Kontrast: Der Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund sollte ausreichend hoch sein. Menschen mit Sehbehinderungen haben möglicherweise Schwierigkeiten mit einem geringen Kontrast. Tools wie der WebAIM Color Contrast Checker können Ihnen helfen, den richtigen Kontrast zu finden.

4. Zugängliche Tische bereitstellen

  • Einfache Struktur: Halten Sie Tabellen einfach und mit klaren Überschriften. Komplexe Tabellen können für Bildschirmleser eine Herausforderung darstellen.
  • Beschreibende Überschriften: Beschriften Sie die Spalten und Zeilen deutlich, damit Personen, die unterstützende Technologien verwenden, den Inhalt verstehen können.

5. Links beschreibend gestalten

  • Klare Sprache: Links sollten selbstbeschreibend sein und aus dem Kontext heraus einen Sinn ergeben. Vermeiden Sie vage Formulierungen wie "Klicken Sie hier".

6. Zugänglichkeitsprüfer verwenden

  • Automatisierte Werkzeuge: Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word verfügen über integrierte Zugänglichkeitsprüfungen. Google hat GrackleDocs! Diese können potenzielle Probleme erkennen und Lösungen vorschlagen.

7. Barrierefreie PDFs erstellen

  • PDF-Zugänglichkeit: Wenn Sie Ihr Dokument in eine PDF-Datei konvertieren, stellen Sie sicher, dass Sie die Option "Als barrierefreies PDF speichern" verwenden, falls verfügbar. Grackle wieder für Google Docs hier!

8. Vermeiden Sie die Verwendung von Text in Bildern

  • Bildbasierter Text: In Bilder eingebetteter Text kann von Bildschirmlesegeräten nicht gelesen werden. Wenn Sie ein Bild verwenden müssen, fügen Sie denselben Text in die Alt-Beschreibung ein.

9. Test mit echten Benutzern

  • Benutzer-Tests: Führen Sie, wenn möglich, Tests mit echten Benutzern durch, die auf unterstützende Technologien angewiesen sind. Sie können Erkenntnisse liefern, die automatisierten Tools möglicherweise entgehen.

Schlussfolgerung

Barrierefreiheit liegt in der Verantwortung eines jeden. Wenn Sie diese einfachen und leicht verständlichen Leitlinien befolgen, können Sie Ihre Dokumente für ein breiteres Publikum zugänglich machen, auch für Menschen mit Behinderungen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihre Informationen nicht nur den Vorschriften entsprechen, sondern auch offen und für alle zugänglich sind. Die Zeit, die Sie für diese Bemühungen aufwenden, ist eine lohnende Investition in die Schaffung einer integrativeren Welt.

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